Sind Sie bereit, Ihr Lachen auf ein neues Level zu bringen?

Bei Fehlbildungen, Erkrankungen oder Verletzungen des Kiefers oder Teilen des Gesichts können wir anhand modernster Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie das gewünschte Behandlungsziel erreichen. Mit einem individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan nähern wir uns schrittweise dem Ziel eines schönen Lachens. In den meisten Fällen führen wir die kieferchirurgischen Eingriffe ambulant durch, auf Wunsch entweder im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose.

Weisheitszähne

Weisheitszähne liegen ganz hinten im Mund, einer am Ende jeder Zahnreihe. Oft sind sie erst zwischen dem 18. und 24. Lebensjahr voll entwickelt und brechen auch erst dann durch – wenn überhaupt. Viele sehen sie als Störenfriede im Mund, weil sie oft nicht in die Zahnreihe passen und Beschwerden verursachen können. Heute ist der Kiefer bei den meisten Menschen zu klein für diese „Extra-Zähne“. Eine Zeit lang wurden sie deshalb fast immer entfernt. Da aber nicht jeder Weisheitszahn Probleme macht und ein Eingriff mit Komplikationen verbunden sein kann, sind Zahnärztinnen und Zahnärzte mittlerweile etwas zurückhaltender.

Bei jedem Menschen sind normalerweise vier Weisheitszähne angelegt – zwei im Oberkiefer, zwei im Unterkiefer. Sie brechen aber nicht immer in die Mundhöhle durch: Bei etwa 80 von 100 jungen Erwachsenen bleibt mindestens ein Weisheitszahn im Kiefer. Manchmal bricht ein Weisheitszahn nur teilweise durch: Seine Krone ist dann immer noch etwas von Zahnfleisch bedeckt, oder er schiebt sich nicht so weit in die Mundhöhle wie andere Zähne.

Nicht oder nur teilweise durchgebrochene Weisheitszähne verursachen oft keine Probleme. Es kann aber auch zu Schmerzen, Schwellungen oder Entzündungen am Zahnfleisch kommen. Zudem können benachbarte Zähne beschädigt werden und das Risiko für Karies steigen.

Wenn Weisheitszähne durchbrechen, ist es ähnlich: Manchmal fügen sie sich problemlos am Ende der Zahnreihe ein. Sie können aber auch andere Zähne verschieben, quer wachsen und zu Entzündungen oder anderen Komplikationen führen.

Wer sich wegen seiner Weisheitszähne Sorgen macht, lässt sich am besten zahnärztlich beraten. Dabei wird die Ärztin oder der Arzt zunächst nach Beschwerden fragen und die Mundhöhle und den Kiefer untersuchen. Um zu sehen, wie die Weisheitszähne liegen, wird eine Röntgenaufnahme gemacht. Die gründliche Untersuchung soll einschätzen helfen, ob die Weisheitszähne Probleme bereiten oder sich normal in den Kiefer einfügen werden.

Wenn ein oder mehrere Weisheitszähne zu Komplikationen führen, müssen sie normalerweise gezogen werden. Dazu genügt in der Regel ein ambulanter kieferchirurgischer Eingriff mit örtlicher Betäubung.

Implantate

Häufig sind Implantate die schonendste und in vielen Fällen die günstigste Methode, einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen.

Moderne Implantate für jedes Budget
Einfache, moderne Implantate verursachen praktisch keine Beschwerden. Bereits am Tag nach dem Eingriff sind meist nur noch minimale Befindlichkeitsstörungen vorhanden. Zudem gibt es Implantate mittlerweile für jedes Budget.

Implantate sind der ideale Zahnersatz für fehlende Zähne – und zwar für jedes Alter. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, welche im Knochen des Kiefers fixiert werden. Daran wird der Zahnersatz befestigt, der festsitzend oder abnehmbar sein kann.

  • Das Implantat ist unabhängig.
  • Die Nachbarzähne sind nicht betroffen.
  • Das Implantat erlaubt in vielen Fällen eine ästhetisch bessere Anpassung.
  • Durch die Belastung des Implantats beim Kauen wird der Kieferknochen wieder belastet und der Knochenabbau wird verhindert.
  • Das Implantat ist wie ein natürlicher Zahn und es kann die gleiche Mundhygiene angewendet werden.
  • Da das Implantat im Kieferknochen fixiert wird, ist eine operative Behandlung nötig.
  • Der Behandlungszeitraum ist länger als bei einer Brücke.

Wir beraten Sie gerne persönlich.

Lächelnde Frau mit Implantaten und Zahnkronen nach Unfall

Zustand nach Unfall und anschliessender Versorgung mit vier Implantaten und vier Frontzahnkronen

Knochenaufbau Kieferkamm

Kleine und grössere Knochenaufbauten werden üblicherweise ambulant durchgeführt. Nach maximal 1 Woche ist die Heilung soweit abgeschlossen, dass der Patient wieder normal Nahrung zu sich nehmen kann. Während kleinere dentoalveoläre Knochendefekte im Rahmen der zahnärztlichen/oralchirurgischen Chirurgie durch standardisierte Eingriffe meistens mit Knochenersatzmaterialen aufgebaut werden können, bedarf es zur Rekonstruktion von massiven Knochenverlusten im Ober- oder Unterkiefer grössere Augmentationen (Knochenaufbauten). Der Knochen kann entweder direkt in der Mundhöhle oder aber bei sehr ausgeprägtem Knochenmangel kann der Knochen im Bereich des Beckenkammes, Schädeldaches oder Unterschenkels gewonnen werden.

Durch Distraktion(Knochendehnung) kann der Kieferkamm in der Höhe oder Breite vermehrt werden und hat der Vorteil, dass nicht nur die Knochenmenge, sondern auch das umgebende Weichgewebe zunimmt. Ein neues Splittverfahren erlaubt den Kieferkamm sehr gewebeschonend und sicher in der Breite zu vermehren. Zur Verbesserung der Implantathaltbarkeit wie aber auch Optimierung der Zahnfleischästhetik kommen verschiedene chirurgische Eingriffe an der Schleimhaut zur Anwendung.

Sinuslift

  • Der Sinuslift ist eine äußerst sichere Methode des Knochenaufbaus im Oberkiefer
  • Mithilfe des Sinuslifts können Implantate selbst unter schwierigen Bedingungen gesetzt werden und so festsitzenden Zahnersatz ermöglichen
  • Es wird unterschieden zwischen internem und externem Sinuslift – das Vorgehen hängt vom noch vorhandenen Knochenvolumen ab.

„Sinuslift“ ist ein Begriff, der oft im gleichen Atemzug mit Implantaten genannt wird. Warum das? Nun, Implantate werden in die Kieferknochen eingesetzt. Ist der Kieferknochen jedoch zu dünn geworden, zum Beispiel durch jahrelange Zahnlosigkeit, finden die Implantate darin nicht genügend Halt. Knochenabbau ist vor allem im Seitenzahnbereich des Oberkiefers ein großes Problem. Der Knochen hier muss erst einmal wieder aufgebaut werden, damit Implantate darin gesetzt werden können.

Zu den zuverlässigsten Methoden des Knochenaufbaus zählt der Sinuslift. Dabei handelt es sich um eine Operationsmethode der Kieferchirurgie, bei der man ein zu geringes Knochenangebot im seitlichen Oberkiefer ausgleicht. Viele Patientinnen und Patienten fürchten die Sinuslift-OP, dabei handelt es sich um einen äußerst sicheren Routineeingriff, der festsitzenden Zahnersatz selbst unter schwierigen Ausgangsbedingungen ermöglicht.

Der Ausdruck Sinuslift setzt sich zusammen aus dem lateinischen Namen für den Boden der Kieferhöhle (Sinus maxillaris) und dem englischen Wort für „anheben“ (lifting). Bei einem Sinuslift hebt man den Sinusboden also an. Deshalb nennt sich diese Methode auch Sinusbodenelevation. Aber wie genau kann man sich das vorstellen?

Der sogenannte Sinusboden ist die dünne, knöcherne Platte, welche die Kieferhöhle von der Mundhöhle trennt. In dem Sinusboden befinden sich normalerweise die Wurzeln der oberen Seitenzähne. Beim Kauen entsteht immer wieder Druck, der dafür sorgt, dass diese Knochenschicht stark und gesund bleibt. Fehlen die Zähne jedoch, zum Beispiel durch Karies oder Parodontitis, fehlt auch der Druck, in der Folge gibt es keine Belastung des Sinusbodens und er bildet sich zurück. Es kommt zum sogenannten Knochenschwund (Atrophie). Je länger die Zahnlosigkeit anhält, desto dünner wird der Knochen.
Irgendwann ist der Knochen so dünn, dass Implantate keinen Halt mehr darin finden. Doch ohne Implantate ist bei völliger Zahnlosigkeit kein festsitzender Zahnersatz möglich. Hier kommt die Sinuslift-OP ins Spiel. Sie ermöglicht die Versorgung mit Implantaten auch bei geringem Knochenangebot.

Während einer OP verstärkt man hierfür den körpereigenen Knochen künstlich durch Knochenersatzmaterial. Dieses wird zwischen dem Kieferhöhlenboden und der elastischen Kieferhöhlenschleimhaut eingebracht. Das Material verwächst mit dem Körper und bietet auf diese Weise genügend Halt für die eingebrachten Implantate.

Ohne dieses Verfahren wären viele der Implantationen, die heutzutage durchgeführt werden, gar nicht erfolgversprechend.

Ob ein Sinuslift vor der Implantation notwendig ist, lässt sich durch eine eingehende Diagnostik vor Behandlungsbeginn und mithilfe moderner Technik sehr genau vorhersagen. Röntgenaufnahmen zeigen, wie viel Kieferknochen noch vorhanden ist und ob dieser ausreichend für das Setzen der Implantate ist.

Hierfür greifen wir hierfür standardmäßig auf die digitale Volumentomografie zurück. Dabei handelt es sich um ein 3D-Röntgenverfahren. Das heißt, der Kieferknochen ist nicht nur wie normalerweise üblich von einer Seite sichtbar, sondern von allen Seiten. Das macht es für den Kieferchirurgen einfach, den Zustand des Kieferknochens zu beurteilen und anhand dessen die Behandlung zu planen. Es lässt sich exakt bestimmen, ob der Sinusboden für die Implantation noch ausreichend ist, oder ob zuvor eine OP zum Knochenaufbau notwendig ist. Auch die Länge, Dicke und der Winkel der Implantate lässt sich auf diese Weise genau vorausplanen.

Ein Implantat sollte im Idealfall von mindestens ein bis zwei Millimeter Knochensubstanz umgeben sein. Auch in die Höhe benötigt es genügend Platz: bestenfalls neun bis zehn Millimeter. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, entscheidet sich der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin für einen Knochenaufbau, um eine sichere Implantation zu gewährleisten.

Wie funktioniert ein Sinuslift?

 

Eine Sinuslift-OP besteht aus drei Schritten:

  • Diagnostik
  • Wahl der Methode – intern vs. extern
  • Durchführung der OP

Im Folgenden schauen wir uns diesen Prozess sowie wichtige Fragen dazu genauer an:

Im Vorfeld jeder Sinuslift-OP erfolgt bei Euerzahnarzt Klinik eine gründliche Diagnose. Bei dieser stellt der Kieferchirurg mithilfe des 3D-Röntgen fest, ob ein Knochenaufbau notwendig ist. Und falls ja, wie viel Knochenvolumen für eine erfolgreiche Implantation benötigt wird. Davon hängt nämlich die Wahl der OP-Methode ab.

Während der OP macht der Kieferchirurg den Sinusboden über eine kleine Öffnung zugänglich . Mit speziellen Instrumenten löst er oder sie durch diese Öffnung den Sinusboden vorsichtig vom Knochen und hebt ihn an. Dadurch entsteht ein Hohlraum, in den man das Knochenersatzmaterial hineinfüllt. Nach der OP lagert sich der natürliche Knochen an dieses Material an und verwächst damit.

Es gibt dabei zwei unterschiedliche Vorgehensweisen: der interne bzw. geschlossene Sinuslift und der externe bzw. offene Sinuslift. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt vom Knochenangebot ab.

Ein interner Sinuslift ist sozusagen die einfachere Variante. Sie kommt zum Einsatz, wenn nur wenige Millimeter Knochenhöhe fehlen, um das Implantat fest zu verankern. Das Verfahren ist minimalinvasiv, da der Zugang zur Kieferhöhle direkt über das Bohrloch für das Implantat erfolgt.

Der Kanal wird in diesem Fall nicht auf die komplette Länge des Implantats gebohrt, sondern nur bis zu dem Punkt, wo der knöcherne Sinusboden endet. Hier sitzt eine Schleimhaut, welche die Mundhöhle von der Kieferhöhle trennt. Mit einem speziellen Instrument wird der Knochen aufbereitet und anschließend die Schleimhaut von innen leicht angehoben.

In den so entstandenen Hohlraum kommt das Knochenersatzmaterial. Anschließend kann man direkt das Implantat in das Bohrloch setzen.

Der große Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass Sinuslift und Implantation über denselben Operationsbereich erfolgen können. Das Vorgehen ist daher minimalinvasiv und es sind nur sehr geringe postoperative Beschwerden zu erwarten.

Der Nachteil ist jedoch, dass man mit dieser Methode nur wenige Millimeter fehlenden Knochens ausgleichen kann. Hat sich der Knochen bereits weit zurückgebildet und es müssen mehrere Millimeter ersetzt werden, muss der externe Sinuslift zum Einsatz kommen:

Ein externer Sinuslift ist aufwendiger als die interne Methode, aber dennoch ein sicheres und erfolgversprechendes Vorgehen. Müssen mehrere Millimeter Knochenhöhe für das Setzen der Implantate gewonnen werden, ist dieses Verfahren unumgänglich.

Hierbei gelangt der Kieferchirurg nicht von innen an den Kieferknochen, sondern von außen. Seitlich oben im Kiefer wird zunächst die Schleimhaut geöffnet und dann die Kieferhöhlenwand freigelegt. Man spricht auch von „Fensterung“, weil eine Art Fenster in den Knochen gebohrt wird. Dabei kommen feine Spezialinstrumente zum Einsatz. Die Schleimhaut zwischen dem Knochen und der Kieferhöhle wird dabei nicht verletzt. Sie wird mit stumpfen Instrumenten vorsichtig angehoben, bis ein Hohlraum zwischen dieser Membran und der Knochenplatte entsteht.

In dieses Loch wird anschließend das Knochenersatzmaterial eingefüllt, genau wie beim internen Sinuslift. Eine Membran verschließt das im Knochen eröffnete „Fenster“, so dass sich der Knochen ungestört bilden kann. Die Membran ist resorbierbar, der Körper baut sie also von selbst vollständig ab.

Werden während der OP mindestens 3 bis 5 Millimeter Knochenhöhe gewonnen, können unter Umständen die Implantate zeitgleich eingesetzt werden. Ist der Knochen jedoch bereits stärker geschädigt, ist es in den meisten Fällen sicherer, den Knochenaufbau erst einheilen zu lassen und die Implantate dann zu setzen.

Der externe Sinuslift ist zwar umfangreicher als das interne Verfahren, doch muss man mehrere Zähne ersetzen oder ist nur noch sehr wenig Kieferknochen vorhanden, ist diese OP eine hervorragende Methode, um überhaupt noch festsitzenden Zahnersatz möglich zu machen.

Können also Sinuslift und Implantate gleichzeitig gesetzt werden? Die Antwort ist: es kommt darauf an.

Fehlen nur wenige Millimeter im Knochen, um den Implantaten stabilen Halt zu geben, kommt meist die interne Methode zum Einsatz, bei der das Implantat gleichzeitig mit eingesetzt wird. Aber auch beim externen Vorgehen kann unter Umständen schon genügend Knochen gewonnen werden, um das Implantat direkt zu setzen. Werden Sinuslift und Implantation gleichzeitig durchgeführt, spricht man generell von einem „einzeitigen Sinuslift“.

Manchmal ist der noch vorhandene Knochen jedoch schon so weit abgebaut, dass er selbst mit Knochenaufbau nicht sofort in der Lage ist, ein Implantat zu halten. In diesem Fall muss das Knochenersatzmaterial erst einheilen und mit dem körpereigenen Knochen verwachsen, bis genügend Stabilität für ein Implantat gegeben ist. Man spricht von einem „zweizeitigen Sinuslift“.

Das Knochenersatzmaterial, das wir bei Euerzahnarzt Klinik für die Operation verwenden, ist von der Marke Bio Oss. Seit über 20 Jahren wird dieses Material erfolgreich in der Praxis eingesetzt und auch wir haben nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Die Struktur der Poren ist derjenigen von menschlichem Knochen sehr ähnlich und kann dadurch hervorragend mit dem körpereigenen Knochen verwachsen.

Wie lange es dauert, bis ein Sinuslift eingeheilt und voll belastbar ist, hängt von der Methode (intern vs. extern) und dem Ausmaß des Knochenaufbaus ab.

Bei der internen Methode ähnelt das Vorgehen einer normalen Implantation. Die Implantate und der Knochenaufbau wachsen gleichzeitig ein, bis sie stabil genug sind, einen festsitzenden Zahnersatz zu tragen. Das dauert in der Regel 6 bis 8 Monate.

Bei der externen Methode kommt es darauf an, ob die Implantate direkt mit eingesetzt werden konnten. Falls ja, ist die Einheilzeit ähnlich zur internen Methode. Falls der Knochen aber schon zu stark geschädigt war, um direkt Implantate zu verankern, muss der Knochenaufbau zunächst für sechs Monate einheilen. Erst dann können die Implantate eingebracht werden.

Aber keine Sorge: Sie erhalten bei beiden Methoden in der Zwischenzeit einen provisorischen Zahnersatz. Dieser ist so gearbeitet, dass er die neuen Implantate noch nicht belastet, aber optisch beinahe genauso perfekt aussieht wie der endgültige Zahnersatz.

„Einzeitiger“ Sinuslift
Einheilzeit Erfolgt zeitgleich zu den Implantaten. Etwa 6-8 Monate bis zum endgültigen Zahnersatz.

„Zweizeitiger“ Sinuslift
Etwa 3 Monate bis zur Implantation. Danach gilt die für Implantate übliche Einheilzeit.

Nach der Einheilzeit führen wir bei Euerzahnarzt Zahnklinik eine Untersuchung durch, um festzustellen, ob das Knochenersatzmaterial wie gewünscht mit dem körpereigenen Knochen verwachsen ist. Dabei kommt gelegentlich wieder das 3D-Röntgen zum Einsatz. Erst wenn alles fest und sicher eingeheilt ist, fahren wir mit der Behandlung fort. Das garantiert, dass Sinuslift und Implantation ohne jedes zusätzliche Risiko durchgeführt werden können, und Sie lange Freude an Ihrem festsitzenden Zahnersatz haben.

Viele Patientinnen und Patienten fragen sich, ob es bei einem Sinuslift zu Schmerzen oder Schwellungen kommen kann.

Aber wir können Sie beruhigen: Bei dem Sinuslift handelt es sich um eine verhältnismäßig leichte und schnelle Routine-OP, die ganz einfach mit einer lokalen Betäubung durchgeführt werden kann. Sie spüren dabei absolut nichts.

Sollten Sie wegen der OP dennoch nervös sein, stehen in der Euerzahnarzt Klinik auch Lachgas- und Dämmerschlaf-Narkose zur Verfügung. Eine Vollnarkose empfehlen wir wegen der Risken nicht.

Nach der Operation kann es im Bereich des Sinuslifts zu vorübergehenden Schwellungen kommen. Deshalb sollten Sie nach dem Eingriff einige grundlegende Regeln beachten:

  • Einschränkungen nach Sinuslift/ Verhalten nach Sinuslift
    Der behandelte Bereich sollte nach der OP geschont werden. Falls Schwellungen auftreten, können diese gekühlt werden, um Abhilfe zu schaffen. Die Schwellungen gehen dann rasch zurück.
  • Direkt nach dem Eingriff sollte man die betroffenen Stellen beim Zähneputzen aussparen und stattdessen mit einer speziellen Mundspülung reinigen.
  • Alkohol und Nikotin vermeiden – dies beeinträchtigt die Wundheilung!
  • In der ersten Woche auf größere körperlichen Anstrengung sowie Sport verzichten.
  • In seltenen Fällen kann es zu leichten Nachblutungen kommen. In diesem Fall einfach ein sauberes Tuch oder Wattepatt auf die Stelle drücken.

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es natürlich auch bei einem Sinuslift ein Restrisiko für Komplikationen oder Entzündungen. Doch dank neuer Verfahren, wie zum Beispiel dem 3D-Röntgen und der computergestützten Implantatplanung, können die Risiken genau untersucht und abgewogen werden. Die Behandlungsplanung wird damit exakt auf die individuellen Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt.

Komplikationen wie Infektionen, Nachblutungen, Entzündungen, Rötungen oder postoperative Schwellungen sind gut behandelbar und treten nur selten auf. Meist reicht schon die Behandlung mit einem Antibiotikum – im allerschlimmsten Fall kann es passieren, dass die Behandlung wiederholt werden muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin.

Kieferhöhlensanierung

Sind Zähne und/oder Zahnhalteapparat von Erkrankungen, Verletzungen oder Verlagerungen betroffen, so werden gelegentlich auch die, oberhalb des Oberkiefers gelegenen, Kieferhöhlen in Mitleidenschaft gezogen. Häufig erweist sich in solchen Fällen eine chirurgische Sanierung der Kieferhöhlen als sinnvolle Therapiemassnahme. Je nach individueller Befundlage führen wir Kieferhöhlensanierungen bei Euerzahnarzt Klinik mithilfe unterschiedlicher Operationstechniken durch.

Eine Sanierung der Kieferhöhlen kann auf der Grundlage unterschiedlicher Beschwerdebilder empfehlenswert sein. Zu den möglichen, durch eine Kieferhöhlensanierung zu behebenden, Beeinträchtigungen zählen beispielsweise verlagerte Weisheitszähne oder Weisheitszähne, die im Rahmen einer Operation unbeabsichtigt in die Kieferhöhlen abgerutscht sind – in beiden Fällen kann eine sich auf den Mundraum beschränkende Behandlung häufig keine erforderliche Abhilfe schaffen. Zu den weiteren Indikationen für eine Sanierung der Kieferhöhlen zählen beispielsweise eingedrungene Fremdkörper, chronische entzündliche Kieferhöhlenerkrankungen sowie lokaler Pilzbefall.

Kieferhöhlensanierungen können über unterschiedliche operative Zugangswege erfolgen. In vielen Fällen lässt sich der Eingriff über die Nase und mithilfe eines kleinen Knochenfensters am Übergang zu den Kieferhöhlen durchführen. Durch die Mitwirkung spezieller Instrumente ist die Kieferhöhle über diesen Zugang zu reinigen und je nach individueller Befundsituation beispielsweise von Fremdkörpern oder vorgedrungenen Zähnen zu befreien.

Alternativ kann eine Sanierung der Kieferhöhlen auch unter Anwendung der sogenannten Knochendeckelmethode erfolgen. Im Rahmen dieser Operationsmethode präparieren wir ein Knochenfenster im vorderen Oberkieferbereich, um über diesen Zugang die Kieferhöhlen zu säubern. Nach erfolgreicher Sanierung vernähen wir den Operationsbereich zu Gunsten eines komplikationsfreien Heilungsverlaufes.

Vor einer Kieferhöhlensanierung führen wir mit Ihnen ein umfangreiches Patientengespräch. Auf Grundlage Ihrer individuellen Befundsituation erläutern wir Ihnen während dieses Gespräches, welche Operationstechnik sich hinsichtlich Ihres Behandlungsbedarfes bevorzugt eignet. Darüber hinaus klären wir Sie über Risiken und Chancen des chirurgischen Eingriffes auf. Im Regelfall erfolgt eine Kieferhöhlensanierung unter Vollnarkose.

Im Anschluss an eine operative Kieferhöhlensanierung sollten Sie verschiedene Verhaltensmassnahmen berücksichtigen, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Individuell zu beherzigende Massnahmen orientieren sich unter anderem an der ausgewählten Operationstechnik sowie dem Behandlungsumfang. Vorsichtsmassnahmen nach einer Kieferhöhlensanierung über den Mundvorhof erstrecken sich beispielsweise über ein kurzfristiges regelmässiges Ausspülen des Mundes anstelle des gewohnten Zähneputzens sowie einen vorübergehenden Verzicht auf harte Speisen. Nach einer Kieferhöhlenoperation über die Nase empfiehlt es sich beispielsweise, vorübergehend auf ein Schnäuzen der Nase zu verzichten.

Im Rahmen Ihres Patientengespräches legen wir Ihnen individuell relevante Verhaltenstipps für die Zeitspannen vor und nach der Kieferhöhlensanierung nahe.

Ältere Dame mit strahlendem Lachen und schönen Zähnen
Sonja D.

«Nach 10 Jahren Schmerzen hat Dr. Gert Wittwer ein schlecht gesetztes Implantat der Vorderzähne ersetzt. Seither habe ich keinerlei Schmerzen mehr. Ich empfehle ihn sehr!»

Junge Frau mit schönem Lachen
Jérômie R.

«Dr. Wittwer hat mir alle 4 Weisheitszähne innerhalb von 45 Minuten entfernt. Und bereits nach 4 Tagen konnte ich wieder mit dem Training beginnen. Tolle Arbeit!»

Ältere Dame mit schönen Zahniplantaten
Lydia M.

«Wegen zuwenig Knochenmaterial wollte mir niemand meine Prothese durch Implantate ersetzen. Dr. Wittwer hat es getan und ich bin überglücklich mit dem Ergebnis.»